Dies ist der Zeitraum ab Vollendung der Geburt bis ungefähr sechs bis acht Wochen danach und dient grundsätzlich zur Erholung nach der Schwangerschaft und Geburt. Der Fokus sollte in dieser Zeit auf das Wohl des Neugeborenen und seiner Mutter gerichtet werden. Das Wochenbett ist meist geprägt von hormonellen Umstellungen, Schlafmangel und einer ungewohnten Lebenssituation, dem mit viel Ruhe und guter Versorgung entgegnet werden sollte. Als Hebamme stehe ich Ihnen mit fachlichem Rat, praktischen Tipps und emotionaler Unterstützung zur Seite und betreue Sie in Ihrem Eigenheim und während Ihres persönlichen Weges in die Elternschaft.
Still- und Ernährungsberatung | Beobachtung und Unterstützung der Rückbildungsprozesse der Gebärmutter
Kontrolle bei Geburtsverletzungen, Nahtentfernung z.B. bei Kaiserschnitt
Kontrolle der Ausscheidung | Gedeih- und Gewichtskontrollen des Neugeborenen
Verdauung und Entwicklung des Babys | Durchführung von Prophylaxen (u.a. Vitamin K)
Blutabnahme für Stoffwechselscreening (PKU- Test) | Abheilung des Nabels
Jede Frau hat Anspruch auf Hebammenhilfe während des Wochenbettes.
Bis zu 12 Hausbesuche werden von der Krankenkasse übernommen.
Die Abrechnung als Wahlhebamme erfolgt nicht direkt mit der Krankenkasse. Das Honorar beträgt 120 € pro Hausbesuch plus amtliches Kilometergeld. Eine teilweise Kostenrückerstattung durch Ihre Krankenkasse ist jedoch möglich:
Rückerstattet werden jeweils 80% des Kassentarifs:
Einzureichen sind:
Honorarnote |
Formular "Bestätigung über Vereinbarung betreffend den Modus der Geburt" |
Zahlungsnachweis |
Bekanntgabe Ihrer Kontodaten |
im Orginal |
sofern eine ambulante Entbindung geplant war, die dann nicht zu Stande kam, ist das oben angeführte Formular -unterfertigt von Ihnen und der Hebamme - vorzulegen |
bei Barzahlung:
Vermerk "Bezahlt bar am…" bei E-Banking: Nachweis der Abbuchung (Bank- oder Protokollauszug)
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für die Kostenrückerstattung |
besteht aus einem kräftigen Muskel-Faszien Apparat | erfüllt große Ausdauerleistungen als Verschluss- und Halteapparat diverser Körperöffnungen und Organe (Harnblase, Vulva, Enddarm) | besitzt die elastischen Anforderung eines Trampolins | beherrscht auch schnelle Anspannungen wie z.B. Husten und Niesen | stärkt das Körpergefühl | verbessert die Körperhaltung | hat auch Einfluss auf die Sexualität = ist multifunktional: besitzt die Fähigkeit zur Spannung bzw. Entspannung und übt großen Einfluss auf die Ausdauer Reaktivität des Körpers aus.
Nach der Geburt Ihres Kindes löst ein rascher Hormonabfall Rückbildungsvorgänge in Ihrem Körper aus. Der rasche Gewichtsverlust nach der Entbindung entlastet die Beckenbodenmuskulatur und diese
regeneriert sich im Anschluss von den Strapazen des Geburtsvorgangs. In den darauffolgenden Wochen verheilen auch eventuelle Geburtsverletzungen am Damm oder in der Scheide. Diesen
Rückbildungsvorgängen sollte ausreichend Zeit und Ruhe eingeräumt werden.
Um für die vielschichtigen Aufgaben einer Mutterschaft gerüstet zu sein, sollte man ausreichend Bedacht auf sich und seinen Körper nehmen.
Durch sanfte manuelle Techniken helfe ich Ihnen die Beckenbodenmuskulatur wieder bewusst wahrzunehmen und zu aktivieren. Bei entstandenen Verletzungen werden Verspannungen oder
Blockaden in den beanspruchten Muskelpartien gelöst. Durch die Anwendung verschiedener Methoden erhält der Beckenboden seine Funktionalität und Elastizität wieder. Zudem dient eine Behandlung als
Vorsorge für zukünftige Geburten und fördert eine natürliche Geburt, vor allem dann, wenn nach einem Kaiserschnitt eine Spontangeburt angestrebt wird.
Ein interner Bebo-check bzw. eine eventuelle Behandlung ist bei Kaiserschnitten genauso wichtig wie bei natürlichen Geburten, da sowohl die Narbe als auch die Schwangerschaft den
Beckenboden in Mitleidenschaft ziehen.
Ziel der Behandlung ist es, die Durchblutung der Beckenbodenmuskulatur zu fördern und Narbengewebe zu mobilisieren, damit Sie wieder ein stärkeres Bewusstsein für Ihren Körper und
Beckenboden entwickeln.
nach einer Geburt | bei Geburtsverletzungen wie Scheidenriss, Dammverletzungen und Episiotomie
bei schwierigen Geburtsverläufen wie Saugglockengeburt, Kaiserschnitt | ebenso wie bei Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs nach einer Geburt | in der
Folgeschwangerschaft